Vogelbeobachtung in Costa Rica
31. Oktober bis 13. November 2015
Reisebericht von Knut Eisermann (CAYAYA BIRDING)
BARTMEISE-REISEN in Kooperation mit COSTA RICA GATEWAY und CAYAYA BIRDING
Reiseleiter: Steven Easley und Knut Eisermann
Diese 12-tägige Reise durch Costa Rica war eine hervorragende Einführung in die Vogelwelt der Neotropis, bei der viele Vertreter ausschließlich in diesem Faunenreich vorkommender Vogelfamilien beobachtet wurden, wie Tangaren, Motmots, Tukane, Hokkohühner, Kolibris, Baumsteiger, Naschvögel, Kotingas, und Ameisenvögel. Spektakuläre Arten wie Papageien und Trogone, inkl. des Quetzals, haben nicht gefehlt. Auch viele endemische Arten der Berge Costa Ricas und des westlichen Panamas wurden beobachtet. Bequeme Lodges und Hotels, meist kurze Fahrten zwischen den Beobachtungsgebieten, sowie viele Beobachtungsstopps auf den Fahrten haben zum allgemeinen Komfort dieser Reise beigetragen. Futterstellen an mehreren Lodges boten die Möglichkeit, viele Arten auch aus der Nähe zu beobachten und zu fotografieren. Das Interesse der Reisegruppe war nicht nur auf Vögel konzentriert. Auch die vor allem botanisch Interessierten Reiseteilnehmer kamen bei dieser Beobachtungsreise durch Regen-, Nebel- und Trockenwälder, Mangroven, Hochgebirgspampas, und Tieflandssümpfe auf ihre Kosten.
Die in diesem Bericht verwendete Taxonomie der Vogelarten richtet sich nach AOU (1998) und Ergänzungen (letzte Ergänzung AOU 2015). Die Nomenklatur die deutschen Artnamen richtet sich nach Handbook of the Birds of the World alive. Wissenschaftliche und englische Artnamen zu den im Text verwendeten deutschen Artnamen sind in der Artenliste aufgeführt.
Einige Höhepunkte dieser Reise:
- Aufregende gemischte Vogelgruppen mit Weißkehl-Würgertangare, Braunweißem und Braunrücken-Ameisenvogel, Carmioltangare, Smaragdtangarem Grüntangare, Braunscheitelorganist, Rostbrust-Stachelschwanz, Fahlwangen-Astspäher, und vielen anderen.
- Beobachtung aller auf dieser Tour möglichen Motmots.
- Spektivansichten des Grauscheitel-Ameisenvogel.
- Möwenbussard.
- Zahlreiche Vögel hassen auf kleine Königsboa (Boa constrictor) im Kronenbereich, inklusive Goldflügeltangare, Azur- und Kappennaschvogel, und Goldflügel-Waldsänger.
- Mangrovereiher, der bisher nur sehr selten in Costa Rica beobachtet wurde.
- Nicaraguagrackel.
- Ausgedehnte Beobachtung einer Weißkehlralle mit Jungtier.
- Beobachtung des Vom Aussterben bedrohten Bechsteinaras.
- Bänderkreischeule am Tagesschlafplatz.
- Quetzal.
- Viele Endemiten des Hochlandes von Costa Ricas und des westlichen Panamas, inklusive Einfarb-Hakenschnabel, Großfuß-Buschammer, Gelbschenkel-Buschammer, Rußdrossel, Bergzaunkönig, Langschwanz- und Gelbflanken-Seidenschnäpper, Rostbrust-Stachelschwanz, Feuerwaldsänger, zahlreiche Kolibriarten, und anderen.
- Endemiten des pazifischen Tieflandes inklusive Ridgwaykotinga, Cherrietangare, Buntkopfspecht, Stirnfleckenorganist, Uferzaunkönig, und Mangroveamazilie.
- Beeindruckende Show von Scharlacharas aus nächster Nähe.
- Insgesamt 37 Kolibriarten, inklusive den legendären Schneekappenkolibri, Weißschopfelfe und Violettkehl-Sternkolibri.
- Insgesamt wurden mehr als 450 Vogelarten, 17 Säugerarten, sowie 24 Amphibien- und Reptilienarten beobachtet.
Zu Beobachtungsgebiet springen:
31. Oktober 2015: Ankunft in Costa Rica
Die sechs Reiseteilnehmer aus Deutschland und der Schweiz sind über verschiedene Flugrouten (Frankfurt-Panamá-San José, Zürich-Madrid-San José, Genf-London-Dallas-San José) nach Costa Rica geflogen und wurden am Nachmittag und Abend des 31. Oktober, und mit einer nicht geplanten Verspätung am Morgen des 1. November, am Flughafen in San José in Empfang genommen. Die zuerst angekommenen hatten noch genügend Zeit, am Pool des Hotels in Alajuela etwas zu entspannen.
1. November 2015: Alajuela - La Paz Waterfall Gardens - Vulkan Arenal
Am Morgen konnten im Garten des Hotels die ersten Beobachtungen gemacht werden. Für die einen mag die Dohlengrackel die erste in Costa Rica beobachtete Vogelart gewesen ein, für andere vielleicht Hoffmannspecht, Rotnacken-Zaunkönig, Bischofstangare, Tropfenbrusttrupial, Trauertyrann, oder überfliegende Schwarzsteißschwalben, Rauchschwalben, Kuhreiher, oder Rotschnabel-Pfeifgänse. Ein Brasilzwergkauz beobachtete aufmerksam die Kleinvogelszenerie im Hotelgarten. Nach dem Kennenlernen von Steven Easley, unserem Guide für die nächsten zwei Wochen, sowie Lenín, Fahrer unseres Coaster-Buses, erstes typisch costa-ricanisches Frühstück: Gallo Pinto. Wörtlich übersetzt: Bunter Hahn; praktisch übersetzt: Reis mit Bohnen. Kombiniert mit Rührei und frischer Papaya ganz lecker.
Danach haben wir unsere "sieben Sachen" in den Bus gepackt, und los ging es. Erstes Reiseziel war der Vulkan Poás nördlich von San José, Teil des international bedeutenden Vogelgebietes Zentrale Vulkanische Gebirgskette (IBA CR007). Der Vulkan ist durch eine Straße bis zum Gipfel auf 2700 m Höhe eine leicht zu erreichende Attraktion, die täglich hunderte bis tausende Besucher anlockt. Ein Blick von der Aussichtsplattform zum schwefeligen Kratersee ist beeindruckend, auch wenn man den Moment mit dutzenden anderen Schaulustigen teilen muss. Abseits des Touristenstroms konnten wir mehrere Vogelarten beobachten, die auf Höhenlagen von über 2000 m spezialisiert sind: Gelbschenkel-Buschammer, Großfuß-Buschammer, Einfarb-Hakenschnabel, und Weißbrauen-Buschtangare. Ein Paar des Nordanden-Olivtyrann hat sich ganz aus der Nähe beobachten lassen. Vom Townsendwaldsänger, in den guatemaltekischen Bergen einer der häufigsten Wintergäste in den Bergen, wurde ein Individuum gesehen. In Costa Rica ist diese Art nicht alltäglich. Etwas später, entlang eines Weges in gut bemoosten Nebelwald, haben die aufgeregten Rufe von Weißbrauen-Buschtangaren uns auf eine gemischte Vogelgruppe aufmerksam gemacht, die es in sich hatte. Neben den Buschtangaren waren jeweils ein Paar des Schwarzwangen-Waldsängers und des Halsband-Waldsängers zu sehen, ein Feuerwaldsänger, drei Gelbflanken-Seidenschnäpper, sowie ein Rostbrust-Stachelschwanz, alle endemisch im Hochland Costa Ricas und des westlichen Panamas, ein Fahlwangen-Astspäher (relativ selten), ein Fleckscheitelbaumsteiger (weit verbreitet von Mexiko bis Südamerika), sowie ein Grünwaldsänger (Wintergast aus dem östlichen und nördlichen Nordamerika).
Weiterfahrt zum La Paz Waterfall Garden, einem privaten Naturschutzgebiet und Öko-Park am östlichen Fuß des Vulkans Poás in der Höhenlage von 1500 m. Interessant für Vogelbegeisterte sind in diesem Park vor allem die Kolibrifutterstellen, und die schön angelegten Pfade im Bergregenwald. An den Futterstellen waren 8 Kolibriarten zu beobachten, u.a. der ausschließlich in Costa Rica lebende Bronzekopf-Elvirakolibri, sowie die im südlichen Mittelamerika endmischen Purpurkehlnymphe, Veilchenkehlnymphe, und Schwarzbauchkolibri. Auf einer kurzen Exkursion in den Bergregenwald wurden die seltene Dickschnabel-Buschammer und an einem Bach der Schmätzerwaldsänger beobachtet. In Solitärbäumen in den Gärten waren Rotschenkelpitpit, Elfenwaldsänger, Silberkehltangare, Bischofstangare, Gelbschultertrupial, und Zuckervogel zu beobachten. Bei der Abfahrt war vom Bus aus ein Breitflügelbussard frei sitzend zu sehen.
An einem weiteren kurzen Stopp am Cinchona Café, mit beeindruckender Aussicht über das steile bewaldete Tal des oberen Río Sarapiquí waren mehrere Arten ganz aus der Nähe an den Futterstellen zu beobachten: Finkenbuschtangare, Silberkehltangare und Passerinitangare. In den nahen Büschen saßen verschiedene heimische Vögel wie Graugelb-Todityrann, Gelbscheitelorganist, Grüntangare, Larvenwaldsänger, und Trauerstärling, sowie mehrere Wintergäste wie Baltimoretrupial, Graukopf-, Goldflügel-, Kletter- und Brauenwaldsänger. Die Show gestohlen hat jedoch ein Männchen der Grünen Fadenelfe, ein spektakulärer kleiner Kolibri, welcher im südlichen Mittelamerika und nordwestlichen Südamerika verbreitet ist.
Am Anfang der zweistündigen Fahrt zum Vulkan Arenal hat ein Schneebussard unseren Adrenalinspiegel noch einmal nach oben schnellen lassen und sich ein paar Mal fotografieren lassen, bevor ein leichter Regen sowie das monotone Motorengeräusch unseres Coaster-Buses für etwas Entspannung der vom Jetlag geplagten Seelen sorgte.
Nach dem Check-in in der komfortablen Arenal Observatory Lodge und einem leckeren Abendessen haben wir den ersten Beobachtungstag in unserer Checkliste protokolliert, inklusive drei Hörnchenarten: Bunthörnchen, Rotschwanzhörnchen, und Mittelamerikanisches Berghörnchen.
2. November 2015: Vulkan Arenal
05:30. Tagesanbruch auf dem Beobachtungsdeck der Arenal Observatory Lodge, im nördlichen Teil des international bedeutenden Vogelgebietes Arenal-Monteverde (IBA CR006). Durch den Morgennebel schimmerte die majestätisch in den Himmel ragende Kegelsilhouette des Vulkans Arenal in nur 3 km Entfernung. Ein Paar der Panamaammer sprang auf dem Deck umher, ein Weibchen der Schwarzschopfelfe sowie ein Violettkopfkolibri haben an den Blüten der Verbena-Büsche (Stachytarpheta sp.) Nektar gesaugt. Zwei Tuberkehlhokkos haben auf den Boden gefallene Reste der Fruchtfutterstelle gefressen, mussten aber vorübergehend einer Horde Weißrüssel-Nasenbären (Nasua narica) das Terrain überlassen. An den Fruchtfutterstellen wurden Kapuzennaschvögel, Azurnaschvögel, Palmentangaren, Bischofstangaren, Purpurmaskentangaren, und Passerinitangaren beobachtet.
Eine Vorfrühstücksexkursion im parkartigen Gelände der Arenal Observatory Logde war überaus produktiv. Eine gemischte Gruppe mit Carmioltangaren, Keilschnabel-Baumsteiger, Streifenkopfwürgerling (schöne Spektivansichten), Goldhähnchen-Waldsänger, und später auch Rotmantel-Ameisenwächter war im Unterwuchs des Sekundärwaldes zu sehen. Am Waldrand ließ sich eine auf dem Kabel sitzende Südliche Rauhflügelschwalbe ausführliche studieren, bevor ein Paar des Graurücken-Dickichtschlüpfers mit seinem einfachen Gesang unsere Aufmerksamkeit auf sich zog, und nach anfänglich nur kurzen Anblicken durchs Fernglas war schließlich ein singendes Tier in seiner vollen Furnaridenpracht durchs Spektiv zu beobachten. Auch Nördlicher Veilchentrogon, Rotschwanz-Glanzvogel, Tovisittich, Schläfenfleckspecht, Zimtbekarde, Weißkappen-Schleppentyrann, Blauringtaube, Südlicher Waldschnäppertyrann, Rubinkehlkolibri, und Streifenbrust-Zaunkönig wurden vor dem Frühstück gesehen. Durch Palmentangaren, Kappennaschvögel, Montezumastirnvögel an den Fruchtfutterstellen, sowie die durch variable Lichteffekte sich laufende ändernde Ansicht des Vulkans haben wir uns gern vom Frühstück ablenken lassen. In den Gärten der Lodge wurden 10 Kolibriarten beobachtet: Violettkopfkolibri, Weißnackenkolibri, Bronzeschwanz-Buffonkolibri, Schuppenbrustkolibri, Braunschwanzamazilie, Grüner Schattenkolibri, Westlicher Langschwanz-Schattenkolibri, Goldschwanz-Saphirkolibri, Schwarzschopfelfe, und Grüne Fadenelfe.
Nach dem Frühstück sind wir im Sekundärwald gleich neben der Lodge auf eine gemischte Vogelgruppe gestoßen mit Weißkehl-Würgertangare, Rostbraunem Ameisenwürger, Rotmantel-Ameisenwächter, Carmioltangare, Graukappenvireo, Braunbauch-Baumspäher, Strichelrücken-Waldspäher, Smaragd- und Grüntangare, sowie Braunscheitelorganist. Am Nachmittag nach einer kurzen Siesta haben wir die bewaldete Straße entlang des Arenalsees erkundet, mit beeindruckenden Spektivansichten auf Königsspecht, Plattschnabel- und Kielschnabelmots, Zimtschmucktyrann, sowie Weißstirntrappist. Fleckenbrust-Laubwender, eine seltene Art in dieser Region Costa Ricas, hat intensiv gesungen und war kurz zu sehen beim flinken Flug über die Straße. Am Abend haben wir für mehrere Minuten einen Bindenhalskauz durchs Spektiv beobachten können, bis schnell einziehender dichter Nebel unseren Beobachtungstag beendete.
3. November 2015: Vulkan Arenal - Caño Negro
Während einer Vorfrühstücksexkursion in den Regenwald der Schlucht des Río Agua Caliente an der Lodge haben wir ausgiebig und auf kurze Distanz ein Paar des Grauscheitel-Ameisenvogels beobachten können. Später haben einige von uns noch ein paar kurze Blicke auf den Brillenzaunkönig bekommen. Außerdem wurden Rotmantel-Ameisenwächter und Graubauch-Degenschnäbler im Wald beobachtet. Am Waldrand hat ein Möwenbussard durch seine Rufe auf sich aufmerksam gemacht, den wir kurz danach entdeckt haben, und durchs Spektiv beobachten konnten.
Ein Möwenbussard (Leucopternis semiplumbeus) beobachtet seine Umgebung, während ein Nachtigallzaunkönig (Microcerculus philomela) seine kraftvollen Noten in den Unterwuchs flötet.
Nach dem Frühstück kurze Fahrt zu den Arenal Hanging Bridges, einem privaten Regenwaldschutzgebiet mit mehreren Hängebrücken, die Blicke in die Kronenschicht des Waldes erlauben. Gleich zu Beginn des Rundweges hat uns das Glück eine Königsboa (Boa constrictor) beschert, die auf einem Ast in luftiger Höhe von 20 m ruhte. Den Vögeln war der potentielle Räuber nicht entgangen. Warnrufe und neugieriges Rütteln vor der Schlange haben für Aufregung gesorgt und immer mehr Kleinvögel angelockt. Auch unter uns Beobachtern war die Aufregung groß, weil unter den neugierigen Vögeln auch die seltenen Goldflügeltangaren waren. Außerdem waren Azur- und Kappennaschvogel, Rotschenkelpitpit, Goldflügel-Waldsänger, Brauenwaldsänger und Bronzeschwanz-Buffonkolibri um die Boa herum zu sehen. An blühenden Heliconias haben wir Streifenkehl-Schattenkolibri, Westlichen Langschwanz-Schattenkolibri, Grünen Schattenkolibri sowie Weißbinden-Schattenkolibri gesehen. Entlang des Pfades im Wald waren die Höhepunkte Tropfenkehl-Ameisenschlüpfer, zwei junge Greifschwanz-Lanzenottern (Bothriechis schlegelii), sowie ein Paar des Zimtflügelspechts, welches an einem Totstamm einen potentiellen Nistplatz bearbeitete.
Nach dem Mittagessen Weiterfahrt nach Caño Negro, einem Feuchtgebiet im Norden Costa Ricas, im näheren Einzugsbereich des Nicaraguasees. Das Gebiet wurde aufgrund großer Vogelansammlungen als international wichtiges Vogelgebiet Maleku-Caño Negro designiert (IBA CR015). Während eines Zwischenstopps in Medio Queso haben wir Nacktkehlreiher, Rotflügelstärling, Olivscheitel-Gelbkehlchen, Gabelschwanz-Königstyrann, Kleinen Gelbkopfgeier und Sperlingstäubchen beobachtet. Nach dem Abendessen im Hotel in Caño Negro kurze Nachtexkursion mit Beobachtung eines Paares der Mangrovekreischeule.
4. November 2015: Caño Negro
Auf dem frühmorgendlichen Weg zur Bootsanlegestelle haben wir eine Graukopftaube gesehen, in Costa Rica sehr selten. Höhepunkte während der Bootstour waren mehrere Krokodilkaimane (Caiman crocodilus), drei Südamerikanische Rohrdommeln, Kahnschnabel, Sichler, und Erzfischer. Kleine Gelbkopfgeier flogen recht nah und in schönem Licht an uns vorbei, so dass sehr gut die unterschiedlichen Feldmerkmale im Vergleich zum häufigeren Truthahngeier gesehen werden konnten. Ein Zeledonzaunkönig, eine im nordöstlichen Costa Rica und südöstlichen Nicaragua endemische Unterart des Cabaniszaunkönigs, wurde kurz im Ufergebüsch gesehen.
Während der Frühstückspause im Hotel wurden Linienspecht, Schläfenfleckspecht, Braunschwanzamazilie, Goldschwanz-Saphirkolibri, Panamaammer und Tovisittch beobachtet. Nach dem Frühstück Exkursion in die Waldfragmente von Caño Negro. Das Gebiet nimmt klimatisch eine Stellung zwischen den Trockenwäldern im nordwestlichen Costa Rica und den Regenwäldern im karibischen Tiefland des Landes ein. Der Wald ist im Durchschnitt nur ca. 20-25 m hoch, was die Beobachtung von Vögeln der oberen Kronenschicht erleichtert. Höhepunkte waren ein Paar des Elsterfaulvogels, Weißnacken-Maskentyrann, sowie ein Paar des Dunkelgrauen Ameisenfängers im Unterwuchs des Waldes. Am Nachmittag sind wir durch die offene Landschaft mit Rinderweiden und kleinen Feuchtgebieten gefahren auf der Suche nach endemischen Arten des Einzugsgebietes des Nicaraguasees, und das mit Erfolg.
Ein lärmender Schwarm von Veraguasittichen schmaust in einem abgeernteten Reisfeld.
Mindestens 1000 Veraguasittiche haben uns an einem gerade abgeernteten Reisefeld anhalten lassen, wo sich die Papageien die Bäuche vollgeschlagen, und hin und wieder laut lärmend im Schwarm eine kurze Runde durch die Luft gedreht haben. Möglicherweise auch durch die frisch geernteten Reisefelder angezogen, saßen auf der Spitze eines nahen Baumes mehrere Grackel, die deutlich kleiner waren als die allgegenwärtigen Dohlengrackel: Nicaraguagrackel! Die Art kommt ausschließlich um den Nicaraguasee vor. Endemisch im karibischen Tiefland von Nicaragua bis Panamá ist der Rosenschnabel-Reisknacker, vom dem ein Paar in hohem Gras beobachtet werden konnte. Zwei Wüstenbussarde saßen auf einem Baum, während wir einen Altvogel und einen Jungvogel der Weißkehlralle über mehrere Minuten beobachten konnten. Auf Hinweis von Juan Diego Vargas haben wir sogar den in Costa Rica nur als Irrgast auftretenden Mangrovereiher gesehen, der sich seit ein paar Tagen im Gebiet aufhielt. Auf einer Abendexkursion in den Waldragmenten haben wir einen Bindenhalskauz, einen Waschbär (Procyon lotor) sowie ein Südopossum (Didelphis marsupialis) gesehen.
5. November 2015: Caño Negro - Region Sarapiquí
Den Morgen haben wir in Waldfragmenten in der Umgebung Caño Negros verbracht, wo wir den in Costa Rica seltenen und nur lokal vorkommenden Gelbbauch-Kleintyrann sowie Weißstirn-Faulvogel und Grünibis beobachten konnten. Die in dichter Vegetation versteckt lebende Gelbschnabelkassike haben wir mit etwas Glück ausgiebig im Spektiv sehen können. In der Umgebung des Hotels waren Rotkehlspecht, Grüntyrann, und Graukopf-Todityrann aus der Nähe zu sehen.
Nach dem Frühstück im Hotel Weiterfahrt zur Sarapiquí-Region im karibischen Tiefland Costa Ricas. Beim Verlassen von Caño Negro haben wir noch ausgiebig ein Männchen des Schwarzkopftrogons beobachten können, und der Mangrovereiher war noch an derselben Stelle wie am Vortag zu sehen.
Der nachmittägliche Himmel über der Sarapiquí-Region war bewölkt, so dass wir uns gleich nach dem Check-in im Hotel auf den Weg gemacht haben, noch ein paar Vögel zu sehen. Am ersten Haltepunkt hatten wir gleich Glück, und ein Paar des Bechsteinaras flog laut rufend über uns. Nach ein paar Minuten hatten wir die Aras wieder gefunden. Sie hatten sich in Seemandelbäumen (Terminalia catappa) niedergelassen, um deren Früchte zu fressen. Ein Zeledonzaunkönig (im nordöstlichen Costa Rica und südöstlichen Nicaragua endemische Unterart des Cabaniszaunkönigs) hat sich kurz aus der Deckung im dichten Gebüsch gewagt.
Ein Männchen des Weißbrust-Ameisenwürger kam neugierig aus seiner Deckung im dichten Gebüsch und ließ sich für ein paar Sekunden durchs Spektiv beobachten, wo seine aggressiv wirkenden roten Augen gut sichtbar waren. Kurz danach setzte der Regen ein, so zogen wir uns ins Hotel zurück, wo wir unsere Batterien am Abendbüffet für den nächsten Beobachtungstag auffüllten.
6. November 2015: Naturschutzgebiet La Selva
Nach einem frühzeitigen Frühstück Fahrt nach La Selva, einem Naturschutzgebiet der Organisation für Tropische Studien, angrenzend an den Braulio Carrillo Nationalpark. Das Gebiet ist Teil des international bedeutenden Vogelgebietes Zentrale vulkanische Gebirgskette (IBA CR007). Entlang der Zufahrtsstraße zur Biologischen Station kamen ein Graukopf-Waldsänger, eine Zwergdrossel, sowie eine Grauwangendrossel aus dem Unterwuchs auf den Weg gehüpft. Glatzenkopfpapageien und Weißkappen-Schleppentyrann waren im Morgenlicht durchs Spektiv zu beobachten, und ein schlafendes Dreizehenfaultiers war in der Krone eines 150 m entfernten Baumes auszumachen. Ein Zebraameisenwürger sang aktiv sein einfaches Lied, und war kurz zu sehen. Über dem Besucherzentrum von la Selva flogen Halsband-, Gaubürzel- und Kleiner Schwalbensegler.
In der Umgebung des Besucherzentrums waren viele Büsche mit reifen Früchten, wo eine Vielzahl an Vögeln auf Augenhöhe beobachtet werden konnten: Azur- und Kappennaschvogel, Zimtbekarde, Buntkehlsaltator, Passerinitangare, Gilbdrossel, und sogar ein Paar der im Unterwuchs versteckt lebenden Rußgesichttangare traute sich in den offenen Bereich. Viele Braunbrust-Waldsänger waren zu sehen, die sich auf dem Durchzug in ihre Überwinterungsgebiete in Panamá und dem nördlichen Südamerika befanden. Auch Rotaugenvireos waren auf dem Durchzug. Mehrere Rostbauchguane haben in den niedrigen Bäumen gesessen, frei von Angst gegenüber Menschen. Dasselbe galt für Halsbandpekari, die gemütlich entlang des Waldrandes und über eine Lichtung trotteten. Ein kleiner Streifenkehl-Schattenkolibri war für mehrere Minuten durchs Spektiv zu beobachten, und ein Paar der Kurzschnabeltauben waren die ersten dieser Art auf unserer Reise.
Im Wald haben wir durchs Spektiv sehr schön den winzigen Schwarzkappen-Zwergtyrann sehen können, sowie den Zimtbrustmotmot, der zu den größten der Familie der Motmots gehört. In einer alten Motmotnisthöhle am Wegrand war eine Krokodil-Nachtechse (Lepidophyma flavimaculatum) zu sehen. Nachdem zwei Großtinamus in der Nähe des Pfades im Unterwuchs gesungen hatten, haben wir eins der Tiere auch sehen können. Mehrere Geoffroy-Klammeraffen (Ateles geoffroyi), inklusive ein Weibchen mit Baby, haben sich schwungvoll durch die Kronenschicht gehangelt. Zweifellos ein Höhepunkt war ein Paar der Bänderkreischeule am Tagesschlafplatz.
Der Nachmittag in La Selva war sehr ruhig, aber mit schönen Spektivansichten von Schwarzkehltrogon, Fischer- und Goldkehltukan. Mehrere Östliche Waldschnäppertyranne waren auf dem Durchzug in ihre Winterquartiere in Südamerika. Später haben wir kurz die versteckt lebenden Kastanien- und Schwarzkehl-Zaunkönige gesehen. Einige Guatemalaamazone sind über der Kronenschicht vorbeigeflogen. Eine kurze Nachtexkursion im Wald von La Selva hat Spektivansichten des Rotaugenlaubfrosch (Agalychnis callidryas) erbracht, bevor uns wolkenbruchartiger Regen zurückgetrieben hat ins Hotel.
7. November 2015: Sarapiquí - Talamanca-Berge
Nach frühzeitigem Frühstück im Hotel Aufbruch zu unserer Fahrt in die Talamanca-Berge, mit mehreren Beobachtungstopps unterwegs. Erster Beobachtungspunkt war ein schnellfließender, steiniger Fluss am östlichen Fuße der Cordillera Central, welcher Wasser aus dem Braulio Carrillo Nationalpark zur Karibik drainiert. Höhepunkte hier waren ein Streifenreiher, der in der Mitte des Flusses auf einem Stein ausharrte. Eine Sonnenralle bewegte sich langsam im Schatten der überhängenden Äste entlang des Ufers, spähte geduldig in kleine Pfützen zwischen den großen Steinen auf der Suche nach kleinen Fischen und Larven. Wenn sie einen Sonnenfleck durchschritt, war ihr rotes Auge deutlich durchs Spektiv zu erkennen. Bei kurzen Flügen war sogar für den Bruchteil einer Sekunde das Flügelmuster zu sehen. Erst die grellen Rufe von zwei Süd-Scharlachbürzelkassiken, die direkt über uns im Geäst turnten, haben uns von der Sonnenralle abgelenkt.
Auf der Fahrt über die Cordillera Central ins Zentraltal kurzer Stopp an einem alten Schmetterlingsgarten am Rand des Braulio Carrillo Nationalparks mit vielen Verbenabüschen. Sieben Kolibriarten waren hier zu sehen. Die Stars waren ein Männchen und ein Weibchen des Schneekappenkolibris, endemisch im Hochland von Costa Rica und des westlichen Panamas. Außerdem waren Weißnackenkolibri, Braunschwanzamazilie, Bronzeschwanz-Buffonkolibri, Violettkronennymphe, Grüner Schattenkolibri und Violettkopfkolibri zusehen.
Nach dem Mittagessen im Zentraltal steile Auffahrt in die Talamanca-Berge bis auf 2800 m Höhe (Teil des international bedeutenden Vogelgebiet Talamanca-Berge, IBA CR009), wo mindestens 10 Feuerkehlkolibris ein Feuerwerk an Farben entfachten, dass alle versucht haben, in Fotos festzuhalten. Außerdem waren Violettkron-Brillantkolibris und Kleiner Veilchenohrkolibri zu sehen.
Danach noch höher, auf 3500 m, zum Hochgebirgs-Vogelgucken und -botanisieren auf den Cerro de la Muerte, den Berg des Todes. In Zeiten vor der Panamericanastraße war die Strecke zwischen dem Zentraltal und San Isidro El General in einem mehrtägigen Fußmarsch zurückzulegen, bei dem Kälte, Wind und Regen zum Verhängnis werden konnten. Ein Zwergwald von wenigen Metern Höhe gedeiht hier in kleinen Fragmenten, sowie ein 2 m hoher Chusquea-Bambus-Páramo. Das Vogelleben ist hier auf wenige Arten beschränkt, welche nur in den höchsten Lagen vorkommen.
Eine Vulkanammer sprang auf der Straße herum, ein Einfarb-Hakenschnabel und ein Männchen der Vulkanelfe haben an den Blüten einer Ericaceae Nektar gesaugt, eine Rußdrossel hat sich wie im Fotostudio für ein paar Fotos auf einen mit Flechten überwucherten Ast gesetzt, ein Paar des Bergzaunkönigs hat aufgeregt im dichten Gebüsch gezetert bevor es sich kurz gezeigt hat, und eine Graukehl-Musendrossel hat alles ruhig von einer erhöhten Warte aus beobachtet. Am späten Nachmittag Fahrt zum Hotel ins obere Tal des Savegre Flusses.
8. November 2015: Talamanca-Berge
Costa Rica ist berühmt für seine Quetzales, die zur südlichen Unterart costaricensis gehören (Costa Rica und Panamá), deren Männchen etwas weniger atemberaubend sind als die der nördlichen Unterart mocinno, im südlichen Mexiko, Guatemala, Honduras, El Salvador, und westlichen Nicaragua. Die Schmuckfedern sind schmaler als im Norden. Die costa-ricanischen Quetzales sind weniger scheu, was sie an beiden Morgen im Savegre-Tal bewiesen haben. Obwohl ein Männchen heute nur ganz kurz durch unser Sehfeld geflogen ist, und ein Weibchen es sich hoch oben in einer Baumkrone gemütlich gemacht hatte, wo es von Dutzenden Touristen, inklusive uns, begafft wurde.
Unter den Vogelbegeisterten hat dann ein Männchen der Wellenbekarde, einer nicht häufigen Art des Hochlandes, für mehr Aufregung gesorgt. Es sollte auch das einzige gesehen Exemplar dieser Art auf unserer Reise bleiben. Vor und nach dem Frühstück im Hotel blieb etwas Zeit, einige neue Vogelarten zu beobachten, inklusive Hoffmannsittich und Langschwanz-Seidenschnäpper, beide endemisch in den Bergen Costa Ricas und des westlichen Panamas. Auch Bluttangare und Bergmusendrossel wurden in den Gärten des Hotels gesehen. An den Kolibrifutterstellen waren Streifenschwanzkolibri, Kleiner Veilchenohrkolibri, Violettkron-Brillantkolibris, Grauschwanznymphe, und Vulkanelfe zu sehen.
Den Rest des Morgens haben wir für eine Exkursion in den Nebelwald im Kammbereich genutzt, welcher von Eichen dominiert ist. Vogelmäßig war es recht ruhig, aber kurz nachdem eine Nebelwaldnatter (Dendrophidion paucicarinatum) unseren Weg kreuzte und dann im Nieselregen verharrte und sich fotografieren ließ, näherte sich eine gemischte Vogelgruppe, die durch die aufgeregten Rufe der Weißbrauen- und der Finkenbuschtangaren auf sich aufmerksam machte. In der Gruppe waren außerdem jeweils ein Paar der Glanzfleckentangare und des Schwarzwangen-Waldsängers, sowie ein Rostbrust-Stachelschwanz, ein Perlkappen-Baumsteiger, und ein Feuerwaldsänger zu sehen. Einige unserer Gruppe bekamen kurze Ansichten des Zeledonwaldsängers im dichten Unterwuchs des Waldes. In einer weiteren gemischten Vogelgruppe waren Weißbrauen-Buschtangare, Grünwaldsänger, und Gelbbauch-Schnäppertyrann zu sehen. Ein Laucharassari war durchs Spektiv zu beobachten. Der Nieselregen verstärkte sich allmählich, so dass wir uns zur Mittagspause in Hotel zurückzogen.
Eine graue, wassergeladene Wolkenmasse hatte sich im engen Savegretal festgesetzt, welche für nachmittäglichen Dauerregen sorgte. Wir haben die Zeit genutzt, uns an den Futterstellen in einem kleinen Café in San Gerado de Dota anzusetzen. Eine Rußdrossel und Gelbbauchzeisige haben genüsslich an den reifen Beeren einer Fuchsia arborescens gekaut, während mehrere Vulkanelfen und ein Einfarb-Hakenschnabel an den Blüten desselben Busches saugten. Langschwanz-Seidenschnäpper, Feuerwaldsänger, Bandtauben und Cabanisdrossel waren in einer großen Eiche zu sehen. An den Futterstellen waren Großfuß-Buschammer, Gelbschenkel-Buschammer, Morgenammer, Bluttangare und Eichelspecht aus nächster Nähe zu beobachten.
9. November 2015: Talamanca Berge - San Isidro
Wir dürfen Costa Rica nicht verlassen ohne eine Quetzal-Männchen richtig gut gesehen zu haben :-) Also schnell aufgeweckt mit frühmorgendlichem Kaffee, und los. Zuerst wieder ein Weibchen. Allerdings nicht irgendein Weibchen, sondern eins mit fast vollständig gelbem Schnabel. Während Quetzal-Männchen einen gelben Schnabel haben, ist der bei den Weibchen normalerweise dunkelgrau. Weibchen mit gelbem Schnabel wurden nur sehr selten beobachtet (siehe Eisermann, K. 2013: Noteworthy nesting record and unusual bill coloration of Resplendent Quetzal Pharomachrus mocinno. Cotinga 35 online: 74-78.)
Und dann ein zweites Weibchen, diesmal mit normal dunklem Schnabel. Und ein paar Minuten später schoss ein Männchen wie ein grüner Blitz in einen Baum mit reifen Avocatillo-Früchten. Mehrere Minuten lang ließ er sich geduldig fotografieren, ohne uns aber aus seinen großen, schwarzen, plüschtierhaften Knopfaugen zu verlieren - man weiß ja nie, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Und weil das so ist, mussten wir dann auch ganz schnell zurück ins Hotel zum Frühstücken und Bus einpacken. Denn für diesen Tag waren Straßenbauarbeiten im Savegretal geplant, und wir mussten das Tal vor Beginn der Arbeiten verlassen um zu verhindern, mehrere Stunden festzuhängen (wobei das Savegretal natürlich ein herrlicher Ort wäre, um festzuhängen). Auf einem kurzen Beobachtungsstopp in einer Seitenstraße der Panamericana sahen wir dann unsere letzten Hochgebirgsarten, inklusive Gelbbindenvireo, Bergzaunkönig und Halsband-Waldsänger. Etwas früher als wir war ein Baird-Tapir (Tapirus bairdii) unterwegs, dass seinen riesigen Fußabdruck in einem kleinen schlammige Pfad hinterlassen hatte.
Zeit, uns aus der Hochgebirgsregion zu verabschieden und wieder in wärmere Gefilde vorzudringen. Auf dem Weg nach San Isidro El General halten wir für einen Beobachtungsstopp am privaten Naturschutzgebiet Tolomuco an, auf 1800 m Höhe an der Südabdachung der Talamanca-Berge. An den Verbena-Büschen (Stachytarpheta sp.) waren mehrere besondere Kolibriarten zusehen. Ein Weibchen der Weißschopfelfe hatte eine bevorzugte Sitzwarte gleich neben den Verbenen, und ein Männchen des Violettkehl-Sternkolibris kam kurz vorbei.
Außerdem wurden Grüner Elvirakolibri, Edwardamazilie, Grünstirn-Brillantkolibri, Brauner Veilchenohrkolibri, Violettdegenflügel, Streifenschwanzkolibri sowie de allgegenwärtige Braunschwanzamazilie beobachtet. Ein Paar des Braunkappenvireos sowie ein Weißstreif-Kleintyrann waren auf Augenhöhe durchs Spektiv zu beobachten. Ein Paar des Andenbartvogels hat sich uns für ein paar Sekunden genähert. In einer gemischten Gruppe am Waldrand waren Fleckentangare, Silberkehltangare, ein Paar des Rotgesicht-Baumschlüpfers, ein Paar der in Costa Rica seltenen Weißbindentangare, Finkenbuschtangare, sowie die nordamerikanischen Wintergäste Grünwaldsänger und Gelbkehlvireo zu beobachten. Ein Paar des Blaukappenorganisten hielt sich in einer dichten Mistel in einer Baumkrone auf. Hier stießen wir zum ersten mal auf die Cherrietangare, einer Schwesterart der Passerinitangare, deren Männchen fast identisch aussehen. Die Areale beider Arten überlappen jedoch nicht. Die Gebirgskette trennt das Verbreitungsgebiet der Passerinitangare im karibischen Tiefland von dem der Cherrietangare im pazifischen Tiefland.
Nach dem Mittagessen Weiterfahrt zur Talari Lodge auf 850 m Höhe. Höhepunkt der letzten 1,5 Stunden Tageslicht war zweifellos ein Männchen der Ridgwaykotinga, welches sich für ein paar Minuten auf einem Totast ausruhte. Außerdem waren Gelbscheitelorganist, Blauscheitelmotmot, Augenring-Breitschnabeltyrann, Südlicher Fleckenmaskentyrann, Braunhäher, Rotbrust-Zaunkönig und Uferzaunkönig zu sehen. Am Himmel zogen mehrere Rothalssegler ihre Bahnen. Nach dem Abendessen haben wir eine Cholibakreischeule sehen können.
10. November 2015: San Isidro - Los Cusingos - Nationalpark Carara
Nach den relativ vogelarmen Tagen im Hochgebirge, wurden wir in der Talari Lodge mit reichem Vogelleben verwöhnt. Fruchtfutterstellen wurden von Palmen- und Bischofstangaren, Buntkehlsaltatoren, Kappen- und Türkisnaschvögeln, Rotkappenspecht sowie von Feuerschnabelarassaris besucht. Später kam sogar in Weibchen des Andenbartvogels vorbei. In einem fruchtenden Melastomataceae-Busch haben Fleckentangaren, Purpurmaskentangare, und Westliche Weißkehlpipra Beeren genascht. In den Kronen der umgebenden Bäume waren Schwarzschnabeltityra, Glatzenkopfpapagei, Tovisittich, Schuppentaube, Weißstreif-Kleintyrann und Gelbscheitel-Olivtyrann zu sehen. Am Waldrand erschienen ein Weibchen des Orangebandpipra und zwei Cassinitauben.
Nach dem Frühstück Fahrt nach Cusingos, einem privaten Naturschutzgebiet, hervorgegangen aus dem Besitz von Alexander F. Skutch. Skutch erforschte und beschrieb die Lebensweise von über 300 neotropischen Vogelarten. Er lebte auf seiner Finca sechs Jahrzehnte, und benannte sie nach den Feuerschnabelarassaris, die lokal Cusingos genannt werden. An den Fruchtfutterstellen waren Stirnfleckenorganisten (endemisch im pazifischen Tiefland Costa Ricas und des westlichen Panamas), Grüntangare, Fleckentangaren, Purpurmaskentangare, Kappen- und Türkisnaschvogel aus nächster Nähe zu sehen. Dieselben Arten waren auch in einem fruchtenden Feigenbaum (Ficus sp.) zu sehen, aber die Show stahl dort ein Männchen der Ridgwaykotinga, endemisch in Costa Rica und dem westlichen Panamá.
Entlang des Pfades durch den Regenwald haben wir einen Goldkappen-Breitschnabeltyrann gut durchs Spektiv im Unterwuchs sehen können, und kurz danach sind wir auf eine gemischte Vogelgruppe an einem Ameisenschwarm gestoßen. Zwei Braunweiße Ameisenvögel haben sich wenig von uns dabei stören lassen, aufmerksam die vorbeiströmenden Ameisen zu beobachten und aufgescheuchte Insekten und Spinnen zu erhaschen. Ein Braunrücken-Ameisenvogel war nur kurz zu sehen. Auch Lohschwingen- und Rostkappen-Baumsteiger, Graukopftangare und Buntkehlsaltator nutzten das Gewimmel des Ameisenschwarms aus. Eine Rostpiha saß direkt über uns in der Kronenschicht. Donnergrollen und dunkle Wolken kamen schnell näher. Es war schwer sich von dem Ameisenschwarm und seinen begleitenden Vögeln zu trennen, bis zur letzen Sekunde wurden Fotos geschossen, bis der einsetzende Wolkenbruch uns unter unsere Regenschirme zwang, was wir als Signal zum Aufbruch verstanden haben.
Auf unserer Fahrt zur Pazifikküste haben wir noch eine kleine Gruppe Glattschnabelanis gesehen, und an einem weiteren kurzen Stopp haben wir ein Paar des Buntkopfspechts beobachtet, einem Endemiten des südlichen Costa Ricas und westlichen Panamas. Kurz nach Einbruch der Dunkelheit kamen wir an der Cerro Lodge am Rande des Carara Nationalparks an, Teil des international bedeutenden Vogelgebietes Tárcoles, Carara und La Cangreja (IBA CR010).
11. November 2015: Nationalpark Carara
Showtime! Scharlacharas gehören zu den größten Papageien, sind knallrot, und ihre lauten, krächzenden Rufe sind nicht zu überhören. Cerro Lodge thront auf einer Anhöhe von 65 m über dem Meeresspiegel und bietet einen Ausblick bis zur 4 km entfernten Küste mit seinen Mangrovenwäldern, wo die Scharlacharas schlafen. Schon bei Tagesanbruch waren die ersten Paare zu hören. Es gehört wohl zu den beeindruckendsten Naturerlebnissen, die roten Großpapageien paarweise und in kleinen Gruppen über den saftig grünen Wald fliegen zu sehen. Etwas später landeten mehrere dieser prächtigen Vögel in den im Hotelgarten angepflanzten Teakbäumen (Tectona grandis), um deren Früchte zu frühstücken. Neben den Scharlacharas wirkten die vorüberfliegenden Gelbnacken- und Rotstirnamazonen zwergenhaft.
Cerro Lodge liegt in der Übergangszone zwischen dem Regenwald des Carara Nationalparks und den Trockenwäldern der Provinz Guanacaste im Nordwesten Costa Ricas. Einige typische Vogelarten der Trockenwälder konnten im Hotelgarten beobachtet werden: Buschorganist, Rostschwanzammer, Olivrückenammer, Zimtbauchamazilie und Rotnacken-Zaunkönig. An den blühenden Verbena-Büschen (Stachytarpheta sp.) waren Stahlgrüne Amazilie, Rostschwanzamazilie, und ein Männchen des Rubinkehlkolibris zu sehen. Die Fruchtfutterstellen wurden von Bischofstangaren, Hoffmannspecht, Rotnacken-Zaunkönig, Gilbdrossel, Buntkehl- und Grausaltator besucht.
Nach den Frühstück kurze Fahrt zum Carara Nationalpark mit seinem gut unterhaltenen Wegesystem durch den Regenwald. Der Parkplatz erlaubte freien Blick in den Himmel, wo zwischen Truthahngeiern auch ein Kurzschwanzbussard der dunklen Morphe, ein Breitflügelbussard, sowie ein Mohrenbussard kreisten. Entlang des Waldweges hatten wir spektakuläre Spektivansichten von Goldkappen-Breitschnabeltyrann, dem winzigen Rotschwanztyrann, Schwarzkehltrogon, Hochland-Ameisenschlüpfer und Weißzügel-Faulvogel. Auch Trauertangare, Kapuzenameisenwürger, und Schwefelbürzel-Borstentyrann wurden in der mittleren und unteren Schicht des Waldes gesehen. Eine Guatemalaamazone saß still in einer Baumkrone. Über einer Lücke, die ein umgestürzter Baum in das Kronendach gerissen hatte, flogen mehrere Costa-Rica-Dornensegler.
Auf der Rückfahrt zum Hotel kurzer Halt auf der Brücke über den Tárcoles-Fluss. Die Brücke ist berühmt, da sich an diesem Punkt entlang des Flussufers mitunter dutzende Spitzkrokodile aufhalten. Die Echsen haben dann auch nicht enttäuscht. Die eiskalte Gelassenheit, mit der sie uns von da unten beobachtet haben, war doch sehr beeindruckend.
Während der Mittagspause haben sich über den Bergen des Carara Nationalparks dunkle Wolken zusammengebraut, also haben wir beschlossen, den Nachmittag ein bisschen Richtung Norden zu fahren, in die von Trockenwald dominierte Zone. Nach Beobachtung von Scherenschwanz-Königstyrann, Langschwanzhäher, Elfenbeinsittich, Grünbrust-Mangokolibri, Stahlgrüner Amazilie, Brauenmotmot, Braunschopftyrann, und Weißzügel-Mückenfänger, verbringen wir einen schönen Sonnenuntergang an der Küste, vor uns der Golf und die Halbinsel von Nicoya, hinter uns der wassergeladene dunkle Himmel über dem Landesinnern.
12. November 2015: Río Tárcoles - Alajuela
Weil es am Vortag so schön war, warten wir am frühen Morgen nochmals auf die Scharlacharas, um ihnen beim Frühstück in den Teakbäumen zuzuschauen, bevor wir zur Bootsanlegestelle am Tárcoles-Fluss fahren. Die Spitzkrokodile sind offensichtlich sehr populär: mehrere private Touranbieter haben ihre Boote am Ufer vertäut, allesamt mit Crocodile-Tour als Teil des Namens. Da der durchschnittliche crocodile-watcher scheinbar nicht sehr früh aufsteht, haben wir den ganzen Fluss erstmal allein für uns ... nun ja ... für die Krokodile und für uns ... und für die Vögel, für die wir schließlich hauptsächlich hier sind.
Begrüßt wurden wir von unserem Kapitän und von mehreren Mangroveschwalben, die am Heck gesessen haben. Das nährstoffreiche, kakaobraune Flusswasser schoss an uns vorbei. Langsam schipperten wir flussaufwärts und nur selten verging ein Moment, ohne dass ein Vogel zu sehen war. Zahlreiche Reiher standen Spalier entlang der Ufer: Krabbenreiher, Blaureiher, Schmuckreiher, Dreifarbenreiher, Silberreiher, Kanadareiher, Grünreiher, und Kuhreiher. Ein kleine Gruppe Schneesichler ruhte sich auf einem Totbaum aus, und mehrere Krabbenbussarde, Fischadler, Gelbkopf- und Schopfkarakara saßen auf ufernahen Bäumen oder flogen vorbei.
Auf den Schlamm- und Sandbänken an der Flussmündung waren mehrere Limikolenarten zu sehen: Kiebitzregenpfeifer, Schlankschnabel-Regenpfeifer, Wilsonregenpfeifer, Amerikanischer Sandregenpfeifer, Wiesenstrandläufer, Bergstrandläufer, Sanderling, Schlammtreter, Regenbrachvogel, Steinwälzer, und Drosseluferläufer. Mehrere Prachtfregattvögel ruhten sich auf einzeln stehenden, gut im Wind stehenden toten Bäumen aus, von denen sie leicht starten konnten. Seelenruhig (wahrscheinlich nach einem leckeren Regenpfeifer-Frühstück) verfolgte ein Wanderfalke das Geschehen an der Flussmündung von seinem geschützten Ansitz auf einem hohen Mangrovebaum.
In einem Kanal in den Mangroven haben wir die in Costa Rica endemische Mangroveamazilie, sowie Panamaschopftyrann, und mehrere Mangroven-Goldwaldsänger, gesehen. In einer Astgabel ließ sich ein Männchen des Krabbenwaschbärs (Procyon cancrivorus) bei seinem Nickerchen von uns nicht stören.
Nach dem Mittagessen brachen wir zu einer letzten Exkursion auf. Auf dem Weg zurück nach Alajuela beobachteten wir nochmals im Trockenwald der Guanacaste Region. Hier haben wir noch Pazifischen Schopftyrann gesehen, einen typischen Bewohner der mittelamerikanischen Trockenwälder. Im Galeriewald an einem Bach trafen wir auf eine gemischte Vogelgruppe mit Grüntyrann, Goldflügel-Walsänger, Graukappenvireo, Goldwaldsänger, Brauenwaldänger, Zitronenwaldsänger und Graugelb-Todityrann. Eine kleine Gruppe Mantelbrüllaffen (Alouatta palliata) zog durch die Baumkronen. Ein Hoffmannspecht sonnte sich mit ausgebreiteten Flügeln auf einem breiten Ast. Als letzte Art registrierten wir ein Männchen des Langschwanzpipras, vor unserer Fahrt zurück nach Alajuela, für ein nettes Abschiedsdinner im Hotel.
13. November 2015: Abreise
Während zwei aus der Reisegruppe schon vorher klar war, wie schön Costa Rica ist, und direkt eine einwöchige Verlängerung gebucht haben, mussten alle anderen heute nach Hause fliegen in die Schweiz, nach Deutschland und nach Guatemala.
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Liste beobachteter Vogelarten
Es folgt eine Liste aller beobachteter Vogelarten. Die Nomenklatur der wissenschaftlichen und englischen Namen folgt AOU (1998) und Ergänzungen (letzte berücksichtigte Ergänzung: AOU 2015). Deutsche Namen nach Handbook of the Birds of the World alive. Ausschließlich gehörte Arten sind markiert mit (G).
- TINAMIDAE
- Großtinamu (Great Tinamou) Tinamus major
- Brauntinamu (Little Tinamou) Crypturellus soui (G)
- ANATIDAE
- Rotschnabel-Pfeifgans (Black-bellied Whistling-Duck) Dendrocygna autumnalis
- Moschusente (Muscovy Duck) Cairina moschata
- Blauflügelente (Blue-winged Teal) Anas discors
- CRACIDAE
- Graukopfguan (Gray-headed Chachalaca) Ortalis cinereiceps
- Rostbauchguan (Crested Guan) Penelope purpurascens
- Tuberkelhokko (Great Curassow) Crax rubra
- ODONTOPHORIDAE
- Tropfenwachtel (Spotted Wood-Quail) Odontophorus guttatus (G)
- CICONIIDAE
- Waldstorch (Wood Stork) Mycteria americana
- FREGATIDAE
- Prachtfregattvogel (Magnificent Frigatebird) Fregata magnificens
- PHALACROCORACIDAE
- Olivenscharbe (Neotropic Cormorant) Phalacrocorax brasilianus
- ANHINGIDAE
- Amerikanischer Schlangenhalsvogel (Anhinga) Anhinga anhinga
- PELECANIDAE
- Braunpelikan (Brown Pelican) Pelecanus occidentalis
- ARDEIDAE
- Südamerikanische Rohrdommel (Pinnated Bittern) Botaurus pinnatus
- Streifenreiher (Fasciated Tiger-Heron) Tigrisoma fasciatum
- Nacktkehlreiher (Bare-throated Tiger-Heron) Tigrisoma mexicanum
- Kanadareiher (Great Blue Heron) Ardea herodias
- Silberreiher (Great Egret) Ardea alba
- Schmuckreiher (Snowy Egret) Egretta thula
- Blaureiher (Little Blue Heron) Egretta caerulea
- Dreifarbenreiher (Tricolored Heron) Egretta tricolor
- Kuhreiher (Cattle Egret) Bubulcus ibis
- Grünreiher (Green Heron) Butorides virescens
- Mangrovereiher (Striated Heron) Butorides striata
- Nachtreiher (Black-crowned Night-Heron) Nycticorax nycticorax
- Krabbenreiher (Yellow-crowned Night-Heron) Nyctanassa violacea
- Kahnschnabel (Boat-billed Heron) Cochlearius cochlearius
- THRESKIORNITHIDAE
- Schneesichler (White Ibis) Eudocimus albus
- Sichler (Glossy Ibis) Plegadis falcinellus
- Grünibis (Green Ibis) Mesembrinibis cayennensis
- Rosalöffler (Roseate Spoonbill) Platalea ajaja
- CATHARTIDAE
- Rabengeier (Black Vulture) Coragyps atratus
- Truthahngeier (Turkey Vulture) Cathartes aura
- Kleiner Gelbkopfgeier (Lesser Yellow-headed Vulture) Cathartes burrovianus
- PANDIONIDAE
- Fischadler (Osprey) Pandion haliaetus
- ACCIPITRIDAE
- Weißschwanzaar (White-tailed Kite) Elanus leucurus
- Schneckenweih (Snail Kite) Rostrhamus sociabilis
- Schwebeweih (Plumbeous Kite) Ictinia plumbea
- Sperberweih (Crane Hawk) Geranospiza caerulescens
- Krabbenbussard (Common Black Hawk) Buteogallus anthracinus
- Wegebussard (Roadside Hawk) Rupornis magnirostris
- Wüstenbussard (Harris's Hawk) Parabuteo unicinctus
- Schneebussard (White Hawk) Pseudastur albicollis
- Möwenbussard (Semiplumbeous Hawk) Leucopternis semiplumbeus
- Graubussard (Gray Hawk) Buteo plagiatus
- Breitflügelbussard (Broad-winged Hawk) Buteo platypterus
- Kurzschwanzbussard (Short-tailed Hawk) Buteo brachyurus
- Mohrenbussard (Zone-tailed Hawk) Buteo albonotatus
- Rotschwanzbussard (Red-tailed Hawk) Buteo jamaicensis
- Tyrannenadler (Black Hawk-Eagle) Spizaetus tyrannus (G)
- EURYPYGIDAE
- Sonnenralle (Sunbittern) Eurypyga helias
- RALLIDAE
- Weißkehlralle (White-throated Crake) Laterallus albigularis
- Cayenneralle (Gray-necked Wood-Rail) Aramides cajaneus
- Einfarbralle (Uniform Crake) Amaurolimnas concolor (G)
- Fleckenralle (Spotted Rail) Pardirallus maculatus (G)
- Zwergsultanshuhn (Purple Gallinule) Porphyrio martinicus
- ARAMIDAE
- Rallenkranich (Limpkin) Aramus guarauna
- RECURVIROSTRIDAE
- Schwarznacken-Stelzenläufer (Black-necked Stilt) Himantopus mexicanus
- CHARADRIIDAE
- Kiebitzregenpfeifer (Black-bellied Plover) Pluvialis squatarola
- Schlankschnabel-Regenpfeifer (Collared Plover) Charadrius collaris
- Wilsonregenpfeifer (Wilson's Plover) Charadrius wilsonia
- Amerikanischer Sandregenpfeifer (Semipalmated Plover) Charadrius semipalmatus
- JACANIDAE
- Gelbstirn-Blatthühnchen (Northern Jacana) Jacana spinosa
- SCOLOPACIDAE
- Drosseluferläufer (Spotted Sandpiper) Actitis macularius
- Einsamer Wasserläufer (Solitary Sandpiper) Tringa solitaria
- Großer Gelbschenkel (Greater Yellowlegs) Tringa melanoleuca
- Schlammtreter (Willet) Tringa semipalmata
- Kleiner Gelbschenkel (Lesser Yellowlegs) Tringa flavipes
- Regenbrachvogel (Whimbrel) Numenius phaeopus
- Steinwälzer (Ruddy Turnstone) Arenaria interpres
- Sanderling (Sanderling) Calidris alba
- Wiesenstrandläufer (Least Sandpiper) Calidris minutilla
- Bergstrandläufer (Western Sandpiper) Calidris mauri
- LARIDAE
- Aztekenmöwe (Laughing Gull) Leucophaeus atricilla
- Trauerseeschwalbe (Black Tern) Chlidonias niger
- Flussseeschwalbe (Common Tern) Sterna hirundo
- Königsseeschwalbe (Royal Tern) Thalasseus maximus
- Brandseeschwalbe (Sandwich Tern) Thalasseus sandvicensis
- Schmuckseeschwalbe (Elegant Tern) Thalasseus elegans
- COLUMBIDAE
- Felsentaube (Rock Pigeon) Columba livia
- Rotrückentaube (Pale-vented Pigeon) Patagioenas cayennensis
- Schuppenbauchtaube (Scaled Pigeon) Patagioenas speciosa
- Rotschnabeltaube (Red-billed Pigeon) Patagioenas flavirostris
- Bandtaube (Band-tailed Pigeon) Patagioenas fasciata
- Kurzschnabeltaube (Short-billed Pigeon) Patagioenas nigrirostris
- Inkatäubchen (Inca Dove) Columbina inca
- Sperlingstäubchen (Common Ground-Dove) Columbina passerina
- Zwergtäubchen (Plain-breasted Ground-Dove) Columbina minuta
- Rosttäubchen (Ruddy Ground-Dove) Columbina talpacoti
- Schmucktäubchen (Blue Ground-Dove) Claravis pretiosa
- Blauringtaube (White-tipped Dove) Leptotila verreauxi
- Cassinitaube (Gray-chested Dove) Leptotila cassinii
- Graukopftaube (Gray-headed Dove) Leptotila plumbeiceps
- Weißflügeltaube (White-winged Dove) Zenaida asiatica
- CUCULIDAE
- Eichhornkuckuck (Squirrel Cuckoo) Piaya cayana
- Drosselkuckuck (Lesser Ground-Cuckoo) Morococcyx erythropygus (G)
- Glattschnabelani (Smooth-billed Ani) Crotophaga ani
- Riefenschnabelani (Groove-billed Ani) Crotophaga sulcirostris
- STRIGIDAE
- Mangrovekreischeule (Pacific Screech-Owl) Megascops cooperi
- Cholibakreischeule (Tropical Screech-Owl) Megascops choliba
- Rotgesicht-Kreischeule (Vermiculated Screech-Owl) Megascops guatemalae
- Brasilzwergkauz (Ferruginous Pygmy-Owl) Glaucidium brasilianum
- Sprenkelkauz (Mottled Owl) Ciccaba virgata (G)
- Bindenhalskauz (Black-and-white Owl) Ciccaba nigrolineata
- CAPRIMULGIDAE
- Pauraquenachtschwalbe (Common Pauraque) Nyctidromus albicollis
- APODIDAE
- Rothalssegler (Chestnut-collared Swift) Streptoprocne rutila
- Halsbandsegler (White-collared Swift) Streptoprocne zonaris
- Graubauchsegler (Vaux's Swift) Chaetura vauxi
- Costa-Rica-Dornensegler (Costa Rican Swift) Chaetura fumosa
- Graubürzelsegler (Gray-rumped Swift) Chaetura cinereiventris
- Kleiner Schwalbensegler (Lesser Swallow-tailed Swift) Panyptila cayennensis
- TROCHILIDAE
- Weißnackenkolibri (White-necked Jacobin) Florisuga mellivora
- Weißbinden-Schattenkolibri (Band-tailed Barbthroat) Threnetes ruckeri
- Grüner Schattenkolibri (Green Hermit) Phaethornis guy
- Westlicher Langschwanz-Schattenkolibri (Long-billed Hermit) Phaethornis longirostris
- Streifenkehl-Schattenkolibri (Stripe-throated Hermit) Phaethornis striigularis
- Brauner Veilchenohrkolibri (Brown Violetear) Colibri delphinae
- Kleiner Veilchenohrkolibri (Green Violetear) Colibri thalassinus
- Purpurkron-Schmuckkolibri (Purple-crowned Fairy) Heliothryx barroti
- Grünbrust-Mangokolibri (Green-breasted Mango) Anthracothorax prevostii
- Grüne Fadenelfe (Green Thorntail) Discosura conversii
- Schwarzschopfelfe (Black-crested Coquette) Lophornis helenae
- Weißschopfelfe (White-crested Coquette) Lophornis adorabilis
- Grünstirn-Brillantkolibri (Green-crowned Brilliant) Heliodoxa jacula
- Violettkron-Brillantkolibri (Magnificent Hummingbird) Eugenes fulgens
- Feuerkehlkolibri (Fiery-throated Hummingbird) Panterpe insignis
- Veilchenkehlnymphe (White-bellied Mountain-gem) Lampornis hemileucus
- Purpurkehlnymphe (Purple-throated Mountain-gem) Lampornis calolaemus
- Grauschwanznymphe (White-throated Mountain-gem) Lampornis castaneoventris
- Violettkehl-Sternkolibri (Magenta-throated Woodstar) Calliphlox bryantae
- Rubinkehlkolibri (Ruby-throated Hummingbird) Archilochus colubris
- Vulkanelfe (Volcano Hummingbird) Selasphorus flammula
- Violettkopfkolibri (Violet-headed Hummingbird) Klais guimeti
- Schuppenbrustkolibri (Scaly-breasted Hummingbird) Phaeochroa cuvierii
- Violettdegenflügel (Violet Sabrewing) Campylopterus hemileucurus
- Streifenschwanzkolibri (Stripe-tailed Hummingbird) Eupherusa eximia
- Schwarzbauchkolibri (Black-bellied Hummingbird) Eupherusa nigriventris
- Grüner Elvirakolibri (White-tailed Emerald) Elvira chionura
- Bronzekopf-Elvirakolibri (Coppery-headed Emerald) Elvira cupreiceps
- Schneekappenkolibri (Snowcap) Microchera albocoronata
- Bronzeschwanz-Buffonkolibri (Bronze-tailed Plumeleteer) Chalybura urochrysia
- Violettkronennymphe (Crowned Woodnymph) Thalurania colombica
- Mangrovenamazilie (Mangrove Hummingbird) Amazilia boucardi
- Stahlgrüne Amazilie (Steely-vented Hummingbird) Amazilia saucerottei
- Edwardamazilie (Snowy-bellied Hummingbird) Amazilia edward
- Braunschwanzamazilie (Rufous-tailed Hummingbird) Amazilia tzacatl
- Zimtbauchamazilie (Cinnamon Hummingbird) Amazilia rutila
- Goldschwanz-Saphirkolibri (Blue-throated Goldentail) Hylocharis eliciae
- TROGONIDAE
- Schieferschwanztrogon (Slaty-tailed Trogon) Trogon massena
- Schwarzkopftrogon (Black-headed Trogon) Trogon melanocephalus
- Nördlicher Veilchentrogon (Gartered Trogon) Trogon caligatus
- Schwarzkehltrogon (Black-throated Trogon) Trogon rufus
- Jungferntrogon (Collared Trogon) Trogon collaris (G)
- Goldbauchtrogon (Orange-bellied Trogon) Trogon aurantiiventris (G)
- Quetzal (Resplendent Quetzal) Pharomachrus mocinno
- MOMOTIDAE
- Blauscheitelmotmot (Blue-crowned Motmot) Momotus momota
- Zimtbrustmotmot (Rufous Motmot) Baryphthengus martii
- Kielschnabelmotmot (Keel-billed Motmot) Electron carinatum
- Plattschnabelmotmot (Broad-billed Motmot) Electron platyrhynchum
- Brauenmotmot (Turquoise-browed Motmot) Eumomota superciliosa
- ALCEDINIDAE
- Rotbrustfischer (Ringed Kingfisher) Megaceryle torquata
- Gürtelfischer (Belted Kingfisher) Megaceryle alcyon
- Amazonasfischer (Amazon Kingfisher) Chloroceryle amazona
- Grünfischer (Green Kingfisher) Chloroceryle americana
- Erzfischer (American Pygmy Kingfisher) Chloroceryle aenea
- BUCCONIDAE
- Weißstirn-Faulvogel (White-necked Puffbird) Notharchus hyperrhynchus
- Elsterfaulvogel (Pied Puffbird) Notharchus tectus
- Weißzügel-Faulvogel (White-whiskered Puffbird) Malacoptila panamensis
- Weißstirntrappist (White-fronted Nunbird) Monasa morphoeus
- GALBULIDAE
- Rotschwanz-Glanzvogel (Rufous-tailed Jacamar) Galbula ruficauda
- CAPITONIDAE
- Andenbartvogel (Red-headed Barbet) Eubucco bourcierii
- RAMPHASTIDAE
- Laucharassari (Emerald Toucanet) Aulacorhynchus prasinus
- Halsbandarassari (Collared Aracari) Pteroglossus torquatus
- Feuerschnabelarassari (Fiery-billed Aracari) Pteroglossus frantzii
- Fischertukan (Keel-billed Toucan) Ramphastos sulfuratus
- Goldkehltukan (Black-mandibled Toucan) Ramphastos ambiguus
- PICIDAE
- Olivrücken-Zwergspecht (Olivaceous Piculet) Picumnus olivaceus
- Eichelspecht (Acorn Woodpecker) Melanerpes formicivorus
- Buntkopfspecht (Golden-naped Woodpecker) Melanerpes chrysauchen
- Schläfenfleckspecht (Black-cheeked Woodpecker) Melanerpes pucherani
- Rotkappenspecht (Red-crowned Woodpecker) Melanerpes rubricapillus
- Hoffmannspecht (Hoffmann's Woodpecker) Melanerpes hoffmannii
- Rußspecht (Smoky-brown Woodpecker) Picoides fumigatus
- Haarspecht (Hairy Woodpecker) Picoides villosus (G)
- Zimtflügelspecht (Rufous-winged Woodpecker) Piculus simplex
- Olivmantelspecht (Golden-olive Woodpecker) Colaptes rubiginosus
- Rotkehlspecht (Cinnamon Woodpecker) Celeus loricatus
- Kastanienspecht (Chestnut-colored Woodpecker) Celeus castaneus
- Linienspecht (Lineated Woodpecker) Dryocopus lineatus
- Königspecht (Pale-billed Woodpecker) Campephilus guatemalensis
- FALCONIDAE
- Lachfalke (Laughing Falcon) Herpetotheres cachinnans
- Kappenwaldfalke (Collared Forest-Falcon) Micrastur semitorquatus (G)
- Nordkarakara (Crested Caracara) Caracara cheriway
- Gelbkopfkarakara (Yellow-headed Caracara) Milvago chimachima
- Fledermausfalke (Bat Falcon) Falco rufigularis
- Wanderfalke (Peregrine Falcon) Falco peregrinus
- PSITTACIDAE
- Hoffmannsittich (Sulphur-winged Parakeet) Pyrrhura hoffmanni
- Aztekensittich (Olive-throated Parakeet) Eupsittula nana
- Elfenbeinsittich (Orange-fronted Parakeet) Eupsittula canicularis
- Bechsteinara (Great Green Macaw) Ara ambiguus
- Scharlachara (Scarlet Macaw) Ara macao
- Veraguasittich (Crimson-fronted Parakeet) Psittacara finschi
- Tovisittich (Orange-chinned Parakeet) Brotogeris jugularis
- Grauwangenpapagei (Brown-hooded Parrot) Pyrilia haematotis
- Glatzenkopfpapagei (White-crowned Parrot) Pionus senilis
- Rotstirnamazone (Red-lored Parrot) Amazona autumnalis
- Guatemalaamazone (Mealy Parrot) Amazona farinosa
- Gelbnackenamazone (Yellow-naped Parrot) Amazona auropalliata
- THAMNOPHILIDAE
- Zebraameisenwürger (Fasciated Antshrike) Cymbilaimus lineatus
- Weißbrust-Ameisenwürger (Great Antshrike) Taraba major
- Bindenameisenwürger (Barred Antshrike) Thamnophilus doliatus
- Kapuzenameisenwürger (Black-hooded Antshrike) Thamnophilus bridgesi
- Westlicher Tropfenameisenwürger (Black-crowned Antshrike) Thamnophilus atrinucha
- Rostbrauner Ameisenwürger (Russet Antshrike) Thamnistes anabatinus
- Streifenkopfwürgerling (Streak-crowned Antvireo) Dysithamnus striaticeps
- Hochland-Ameisenschlüpfer (Slaty Antwren) Myrmotherula schisticolor
- Tropfenkehl-Ameisenschlüpfer (Checker-throated Antwren) Epinecrophylla fulviventris
- Tropfenflügel-Ameisenfänger (Dot-winged Antwren) Microrhopias quixensis
- Dunkelgrauer Ameisenfänger (Dusky Antbird) Cercomacra tyrannina
- Braunrücken-Ameisenvogel (Chestnut-backed Antbird) Myrmeciza exsul
- Grauscheitel-Ameisenvogel (Dull-mantled Antbird) Myrmeciza laemosticta
- Rotmantel-Ameisenwächter (Spotted Antbird) Hylophylax naevioides
- Braunweißer Ameisenvogel (Bicolored Antbird) Gymnopithys bicolor
- GRALLARIIDAE
- Orangeflanken-Ameisenpitta (Thicket Antpitta) Hylopezus dives (G)
- RHINOCRYPTIDAE
- Silberbrauentapaculo (Silvery-fronted Tapaculo) Scytalopus argentifrons (G)
- FORMICARIIDAE
- Graubrust-Ameisendrossel (Black-faced Antthrush) Formicarius analis (G)
- FURNARIIDAE
- Fleckenbrust-Laubwender (Scaly-throated Leaftosser) Sclerurus guatemalensis
- Rostkappen-Baumsteiger (Ruddy Woodcreeper) Dendrocincla homochroa
- Lohschwingen-Baumsteiger (Tawny-winged Woodcreeper) Dendrocincla anabatina
- Keilschnabel-Baumsteiger (Wedge-billed Woodcreeper) Glyphorynchus spirurus
- Nördlicher Bindenbaumsteiger (Northern Barred-Woodcreeper) Dendrocolaptes sanctithomae
- Kleiner Fahlkehl-Baumsteiger (Cocoa Woodcreeper) Xiphorhynchus susurrans
- Olivkappen-Baumsteiger (Spotted Woodcreeper) Xiphorhynchus erythropygius
- Lanzettstrichel-Baumsteiger (Streak-headed Woodcreeper) Lepidocolaptes souleyetii
- Perlkappen-Baumsteiger (Spot-crowned Woodcreeper) Lepidocolaptes affinis
- Braunbauch-Baumspäher (Plain Xenops) Xenops minutus
- Fahlwangen-Astspäher (Buffy Tuftedcheek) Pseudocolaptes lawrencii
- Fahlkehl-Baumspäher (Buff-throated Foliage-gleaner) Automolus ochrolaemus
- Strichelrücken-Waldspäher (Striped Woodhaunter) Automolus subulatus
- Rostbrust-Stachelschwanz (Ruddy Treerunner) Margarornis rubiginosus
- Rotgesicht-Baumschlüpfer (Red-faced Spinetail) Cranioleuca erythrops
- Graurücken-Dickichtschlüpfer (Slaty Spinetail) Synallaxis brachyura
- TYRANNIDAE
- Gelbbauch-Kleintyrann (Yellow-bellied Tyrannulet) Ornithion semiflavum
- Nördlicher Blasskleintyrann (Northern Beardless-Tyrannulet) Camptostoma imberbe
- Südlicher Blasskleintyrann (Southern Beardless-Tyrannulet) Camptostoma obsoletum
- Zitronentyrann (Yellow Tyrannulet) Capsiempis flaveola
- Gelbscheitel-Olivtyrann (Yellow-crowned Tyrannulet) Tyrannulus elatus
- Grüntyrann (Greenish Elaenia) Myiopagis viridicata
- Gelbbauch-Olivtyrann (Yellow-bellied Elaenia) Elaenia flavogaster
- Nordanden-Olivtyrann (Mountain Elaenia) Elaenia frantzii
- Olivkopf-Pipratyrann (Olive-striped Flycatcher) Mionectes olivaceus
- Ockerbauch-Pipratyrann (Ochre-bellied Flycatcher) Mionectes oleagineus
- Schieferkappen-Laubtyrann (Slaty-capped Flycatcher) Leptopogon superciliaris (G)
- Weißstreif-Kleintyrann (Paltry Tyrannulet) Zimmerius vilissimus
- Schwarzkappen-Zwergtyrann (Black-capped Pygmy-Tyrant) Myiornis atricapillus
- Rot-Schuppenkopftyrann (Scale-crested Pygmy-Tyrant) Lophotriccus pileatus (G)
- Graukehl-Krummschnabeltyrann (Northern Bentbill) Oncostoma cinereigulare
- Graukopf-Todityrann (Slate-headed Tody-Flycatcher) Poecilotriccus sylvia
- Graugelb-Todityrann (Common Tody-Flycatcher) Todirostrum cinereum
- Schwarzkopf-Todityrann (Black-headed Tody-Flycatcher) Todirostrum nigriceps (G)
- Olivscheitel-Breitschnabeltyrann (Yellow-olive Flycatcher) Tolmomyias sulphurescens
- Kurzschwanz-Breitschnabeltyrann (Stub-tailed Spadebill) Platyrinchus cancrominus (G)
- Goldkappen-Breitschnabeltyrann (Golden-crowned Spadebill) Platyrinchus coronatus
- Kronentyrann (Royal Flycatcher) Onychorhynchus coronatus
- Rotschwanztyrann (Ruddy-tailed Flycatcher) Terenotriccus erythrurus
- Schwefelbürzel-Borstentyrann (Sulphur-rumped Flycatcher) Myiobius sulphureipygius
- Gelbbauch-Schnäppertyrann (Tufted Flycatcher) Mitrephanes phaeocercus
- Westlicher Waldschnäppertyrann (Western Wood-Pewee) Contopus sordidulus
- Östlicher Waldschnäppertyrann (Eastern Wood-Pewee) Contopus virens
- Südlicher Waldschnäppertyrann (Tropical Pewee) Contopus cinereus
- Birkenschnäppertyrann (Yellow-bellied Flycatcher) Empidonax flaviventris
- Sumpfschnäppertyrann (Yellowish Flycatcher) Empidonax flavescens
- Schwarzkappen-Schnäppertyrann (Black-capped Flycatcher) Empidonax atriceps
- Schwarzkopf-Phoebetyrann (Black Phoebe) Sayornis nigricans
- Weißkappen-Schleppentyrann (Long-tailed Tyrant) Colonia colonus
- Gelbbürzel-Attilatyrann (Bright-rumped Attila) Attila spadiceus (G)
- Zimtschmucktyrann (Rufous Mourner) Rhytipterna holerythra
- Schwarzkappen-Schopftyrann (Dusky-capped Flycatcher) Myiarchus tuberculifer
- Panamaschopftyrann (Panama Flycatcher) Myiarchus panamensis
- Pazifischer Schopftyrann (Nutting's Flycatcher) Myiarchus nuttingi
- Gelbbauch-Schopftyrann (Great Crested Flycatcher) Myiarchus crinitus
- Braunschopftyrann (Brown-crested Flycatcher) Myiarchus tyrannulus
- Schwefelmaskentyrann (Great Kiskadee) Pitangus sulphuratus
- Starkschnabel-Maskentyrann (Boat-billed Flycatcher) Megarynchus pitangua
- Rotscheitel-Maskentyrann (Social Flycatcher) Myiozetetes similis
- Weißnacken-Maskentyrann (White-ringed Flycatcher) Conopias albovittatus
- Südlicher Fleckenmaskentyrann (Streaked Flycatcher) Myiodynastes maculatus
- Trauerkönigstyrann (Tropical Kingbird) Tyrannus melancholicus
- Scherenschwanz-Königstyrann (Scissor-tailed Flycatcher) Tyrannus forficatus
- Gabelschwanz-Königstyrann (Fork-tailed Flycatcher) Tyrannus savana
- TITYRIDAE
- Weißnackentityra (Masked Tityra) Tityra semifasciata
- Schwarzschnabeltityra (Black-crowned Tityra) Tityra inquisitor
- Wellenbekarde (Barred Becard) Pachyramphus versicolor
- Zimtbekarde (Cinnamon Becard) Pachyramphus cinnamomeus
- Weißbindenbekarde (White-winged Becard) Pachyramphus polychopterus
- Rosenkehlbekarde (Rose-throated Becard) Pachyramphus aglaiae
- COTINGIDAE
- Ridgwaykotinga (Turquoise Cotinga) Cotinga ridgwayi
- Zimtrote Piha (Rufous Piha) Lipaugus unirufus
- PIPRIDAE
- Langschwanzpipra (Long-tailed Manakin) Chiroxiphia linearis
- Westliche Weißkehlpipra (White-ruffed Manakin) Corapipo altera
- Blauscheitelpipra (Blue-crowned Manakin) Lepidothrix coronata (G)
- Weißbandpipra (White-collared Manakin) Manacus candei
- Orangebandpipra (Orange-collared Manakin) Manacus aurantiacus
- VIREONIDAE
- Mangrovevireo (Mangrove Vireo) Vireo pallens (G)
- Gelbkehlvireo (Yellow-throated Vireo) Vireo flavifrons
- Gelbbindenvireo (Yellow-winged Vireo) Vireo carmioli
- Braunkappenvireo (Brown-capped Vireo) Vireo leucophrys
- Schlichtvireo (Philadelphia Vireo) Vireo philadelphicus
- Rotaugenvireo (Red-eyed Vireo) Vireo olivaceus
- Fuchsscheitelvireo (Tawny-crowned Greenlet) Hylophilus ochraceiceps
- Graukappenvireo (Lesser Greenlet) Hylophilus decurtatus
- Rostbrauenvireo (Rufous-browed Peppershrike) Cyclarhis gujanensis (G)
- CORVIDAE
- Langschwanzhäher (White-throated Magpie-Jay) Calocitta formosa
- Braunhäher (Brown Jay) Psilorhinus morio
- HIRUNDINIDAE
- Graubrustschwalbe (Gray-breasted Martin) Progne chalybea
- Mangroveschwalbe (Mangrove Swallow) Tachycineta albilinea
- Schwarzsteißschwalbe (Blue-and-white Swallow) Pygochelidon cyanoleuca
- Graukehlschwalbe (Northern Rough-winged Swallow) Stelgidopteryx serripennis
- Zimtkehlschwalbe (Southern Rough-winged Swallow) Stelgidopteryx ruficollis
- Rauchschwalbe (Barn Swallow) Hirundo rustica
- TROGLODYTIDAE
- Nachtigallzaunkönig (Nightingale Wren) Microcerculus philomela (G)
- Schuppenbrust-Zaunkönig (Scaly-breasted Wren) Microcerculus marginatus (G)
- Hauszaunkönig (House Wren) Troglodytes aedon
- Bergzaunkönig (Timberline Wren) Thryorchilus browni
- Tigerzaunkönig (Band-backed Wren) Campylorhynchus zonatus
- Rotnacken-Zaunkönig (Rufous-naped Wren) Campylorhynchus rufinucha
- Schwarzkehl-Zaunkönig (Black-throated Wren) Pheugopedius atrogularis
- Rotbrust-Zaunkönig (Rufous-breasted Wren) Pheugopedius rutilus
- Fleckenbrust-Zaunkönig (Spot-breasted Wren) Pheugopedius maculipectus
- Streifenbrust-Zaunkönig (Stripe-breasted Wren) Cantorchilus thoracicus
- Cabaniszaunkönig (Plain Wren) Cantorchilus modestus
- Zeledonzaunkönig (Canebrake Wren) Cantorchilus modestus zeledoni
- Kastanienzaunkönig (Bay Wren) Cantorchilus nigricapillus
- Uferzaunkönig (Riverside Wren) Cantorchilus semibadius
- Waldzaunkönig (White-breasted Wood-Wren) Henicorhina leucosticta
- Einsiedlerzaunkönig (Gray-breasted Wood-Wren) Henicorhina leucophrys
- Brillenzaunkönig (Song Wren) Cyphorhinus phaeocephalus
- POLIOPTILIDAE
- Graubauch-Degenschnäbler (Tawny-faced Gnatwren) Microbates cinereiventris
- Schwarzschwanz-Degenschnäbler (Long-billed Gnatwren) Ramphocaenus melanurus
- Weißzügel-Mückenfänger (White-lored Gnatcatcher) Polioptila albiloris
- Amazonasmückenfänger (Tropical Gnatcatcher) Polioptila plumbea
- CINCLIDAE
- Grauwasseramsel (American Dipper) Cinclus mexicanus
- TURDIDAE
- Maskenklarino (Black-faced Solitaire) Myadestes melanops
- Graukehl-Musendrossel (Black-billed Nightingale-Thrush) Catharus gracilirostris
- Goldschnabel-Musendrossel (Orange-billed Nightingale-Thrush) Catharus aurantiirostris (G)
- Bergmusendrossel (Ruddy-capped Nightingale-Thrush) Catharus frantzii
- Schwarzkopf-Musendrossel (Black-headed Nightingale-Thrush) Catharus mexicanus (G)
- Grauwangendrossel (Gray-cheeked Thrush) Catharus minimus
- Zwergdrossel (Swainson's Thrush) Catharus ustulatus
- Walddrossel (Wood Thrush) Hylocichla mustelina
- Rußdrossel (Sooty Thrush) Turdus nigrescens
- Cabanisdrossel (Mountain Thrush) Turdus plebejus
- Gilbdrossel (Clay-colored Thrush) Turdus grayi
- Trauerdrossel (White-throated Thrush) Turdus assimilis (G)
- MIMIDAE
- Katzenvogel (Gray Catbird) Dumetella carolinensis
- Tropenspottdrossel (Tropical Mockingbird) Mimus gilvus
- PTILIOGONATIDAE
- Gelbflanken-Seidenschnäpper (Black-and-yellow Silky-flycatcher) Phainoptila melanoxantha
- Langschwanz-Seidenschnäpper (Long-tailed Silky-flycatcher) Ptiliogonys caudatus
- PARULIDAE
- Stelzenwaldsänger (Louisiana Waterthrush) Parkesia motacilla
- Drosselwaldsänger (Northern Waterthrush) Parkesia noveboracensis
- Goldflügel-Waldsänger (Golden-winged Warbler) Vermivora chrysoptera
- Kletterwaldsänger (Black-and-white Warbler) Mniotilta varia
- Zitronenwaldsänger (Prothonotary Warbler) Protonotaria citrea
- Feuerwaldsänger (Flame-throated Warbler) Oreothlypis gutturalis
- Brauenwaldsänger (Tennessee Warbler) Oreothlypis peregrina
- Wiesengelbkehlchen (Gray-crowned Yellowthroat) Geothlypis poliocephala
- Graukopf-Waldsänger (Mourning Warbler) Geothlypis philadelphia
- Kentuckywaldsänger (Kentucky Warbler) Geothlypis formosa (G)
- Olivscheitel-Gelbkehlchen (Olive-crowned Yellowthroat) Geothlypis semiflava
- Elfenwaldsänger (Tropical Parula) Setophaga pitiayumi
- Braunbrust-Waldsänger (Bay-breasted Warbler) Setophaga castanea
- Fichtenwaldsänger (Blackburnian Warbler) Setophaga fusca
- Goldwaldsänger (Yellow Warbler) Setophaga petechia
- Mangrovewaldsänger (Mangrove Warbler) Setophaga petechia xanthotera
- Gelbscheitel-Waldsänger (Chestnut-sided Warbler) Setophaga pensylvanica
- Townsendwaldsänger (Townsend's Warbler) Setophaga townsendi
- Grünwaldsänger (Black-throated Green Warbler) Setophaga virens
- Schmätzerwaldsänger (Buff-rumped Warbler) Myiothlypis fulvicauda
- Schwarzwangen-Waldsänger (Black-cheeked Warbler) Basileuterus melanogenys
- Goldhähnchen-Waldsänger (Golden-crowned Warbler) Basileuterus culicivorus
- Mönchswaldsänger (Wilson's Warbler) Cardellina pusilla
- Larvenwaldsänger (Slate-throated Redstart) Myioborus miniatus
- Halsband-Waldsänger (Collared Redstart) Myioborus torquatus
- Zeledonwaldsänger (Wrenthrush) Zeledonia coronata
- THRAUPIDAE
- Bischofstangare (Blue-gray Tanager) Thraupis episcopus
- Palmentangare (Palm Tanager) Thraupis palmarum
- Purpurmaskentangare (Golden-hooded Tanager) Tangara larvata
- Fleckentangare (Speckled Tanager) Tangara guttata
- Glanzfleckentangare (Spangle-cheeked Tanager) Tangara dowii
- Goldflügeltangare (Rufous-winged Tanager) Tangara lavinia
- Grüntangare (Bay-headed Tanager) Tangara gyrola
- Smaragdtangare (Emerald Tanager) Tangara florida
- Silberkehltangare (Silver-throated Tanager) Tangara icterocephala
- Einfarb-Hakenschnabel (Slaty Flowerpiercer) Diglossa plumbea
- Trauertangare (White-shouldered Tanager) Tachyphonus luctuosus
- Weißkehl-Würgertangare (White-throated Shrike-Tanager) Lanio leucothorax
- Flammentangare (Crimson-collared Tanager) Ramphocelus sanguinolentus
- Passerinitangare (Passerini's Tanager) Ramphocelus passerinii
- Cherrietangare (Cherrie's Tanager) Ramphocelus costaricensis
- Azurnaschvogel (Shining Honeycreeper) Cyanerpes lucidus
- Türkisnaschvogel (Red-legged Honeycreeper) Cyanerpes cyaneus
- Rotschenkelpitpit (Scarlet-thighed Dacnis) Dacnis venusta
- Blaukopfpitpit (Blue Dacnis) Dacnis cayana
- Zuckervogel (Bananaquit) Coereba flaveola
- Goldbrauen-Gimpelfink (Yellow-faced Grassquit) Tiaris olivaceus
- Dickschnabel-Reisknacker (Thick-billed Seed-Finch) Sporophila funerea
- Rosenschnabel-Reisknacker (Nicaraguan Seed-Finch) Sporophila nuttingi
- Mohrenpfäffchen (Variable Seedeater) Sporophila corvina
- Braunbürzelpfäffchen (White-collared Seedeater) Sporophila torqueola
- Schwarzkappensaltator (Black-headed Saltator) Saltator atriceps
- Buntkehlsaltator (Buff-throated Saltator) Saltator maximus
- Grausaltator (Grayish Saltator) Saltator coerulescens
- INCERTAE SEDIS
- Rußgesichttangare (Dusky-faced Tanager) Mitrospingus cassinii
- EMBERIZIDAE
- Gelbschenkel-Buschammer (Yellow-thighed Finch) Pselliophorus tibialis
- Großfuß-Buschammer (Large-footed Finch) Pezopetes capitalis
- Goldschnabel-Buschammer (Orange-billed Sparrow) Arremon aurantiirostris
- Dickschnabel-Buschammer (Sooty-faced Finch) Arremon crassirostris
- Braunkopf-Buschammer (Chestnut-capped Brush-Finch) Arremon brunneinucha (G)
- Olivrückenammer (Olive Sparrow) Arremonops rufivirgatus
- Panamaammer (Black-striped Sparrow) Arremonops conirostris
- Weißnacken-Buschammer (White-naped Brush-Finch) Atlapetes albinucha
- Rostschwanzammer (Stripe-headed Sparrow) Peucaea ruficauda
- Morgenammer (Rufous-collared Sparrow) Zonotrichia capensis
- Vulkanammer (Volcano Junco) Junco vulcani
- Finkenbuschtangare (Common Chlorospingus) Chlorospingus flavopectus
- Weißbrauen-Buschtangare (Sooty-capped Chlorospingus) Chlorospingus pileatus
- CARDINALIDAE
- Zinnobertangare (Hepatic Tanager) Piranga flava
- Sommertangare (Summer Tanager) Piranga rubra
- Bluttangare (Flame-colored Tanager) Piranga bidentata
- Weißbindentangare (White-winged Tanager) Piranga leucoptera
- Rotkehl-Ameisentangare (Red-throated Ant-Tanager) Habia fuscicauda
- Carmioltangare (Carmiol's Tanager) Chlorothraupis carmioli
- Graubauchkardinal (Black-faced Grosbeak) Caryothraustes poliogaster
- Rosenbrust-Kernknacker (Rose-breasted Grosbeak) Pheucticus ludovicianus
- Stahlbischof (Blue-black Grosbeak) Cyanocompsa cyanoides (G)
- ICTERIDAE
- Rotflügelstärling (Red-winged Blackbird) Agelaius phoeniceus
- Rotbruststärling (Red-breasted Blackbird) Sturnella militaris
- Lerchenstärling (Eastern Meadowlark) Sturnella magna (G)
- Trauerstärling (Melodious Blackbird) Dives dives
- Dohlengrackel (Great-tailed Grackle) Quiscalus mexicanus
- Nicaraguagrackel (Nicaraguan Grackle) Quiscalus nicaraguensis
- Rotaugen-Kuhstärling (Bronzed Cowbird) Molothrus aeneus
- Gelbschultertrupial (Black-cowled Oriole) Icterus prosthemelas
- Gartentrupial (Orchard Oriole) Icterus spurius
- Tropfentrupial (Spot-breasted Oriole) Icterus pectoralis
- Baltimoretrupial (Baltimore Oriole) Icterus galbula
- Gelbschnabelkassike (Yellow-billed Cacique) Amblycercus holosericeus
- Süd-Scharlachbürzelkassike (Scarlet-rumped Cacique) Cacicus uropygialis
- Montezumastirnvogel (Montezuma Oropendola) Psarocolius montezuma
- FRINGILLIDAE
- Buschorganist (Scrub Euphonia) Euphonia affinis
- Gelbscheitelorganist (Yellow-crowned Euphonia) Euphonia luteicapilla
- Schwalbenorganist (Yellow-throated Euphonia) Euphonia hirundinacea
- Blaukappenorganist (Elegant Euphonia) Euphonia elegantissima
- Stirnfleckenorganist (Spot-crowned Euphonia) Euphonia imitans
- Olivrückenorganist (Olive-backed Euphonia) Euphonia gouldi
- Braunscheitelorganist (Tawny-capped Euphonia) Euphonia anneae
- Goldbrauenorganist (Golden-browed Chlorophonia) Chlorophonia callophrys
- Gelbbauchzeisig (Yellow-bellied Siskin) Spinus xanthogastrus
- Mexikozeisig (Lesser Goldfinch) Spinus psaltria
- PASSERIDAE
- Haussperling (House Sparrow) Passer domesticus
Liste beobachteter Säugetierarten
- Südopossum (Common "Tropical" Opossum) Didelphis marsupialis
- Braunkehl-Faultier (Brown-throated (Three-toed) Sloth) Bradypus variegatus
- Neunbinden-Gürteltier (Nine-banded Armadillo) Dasypus novemcinctus
- Nasenfledermaus (Long-nosed "Proboscis" Bat) Rhynchonycteris naso
- Große Sackflügelfledermaus (Greater White-lined Bat) Saccopteryx bilineata
- Weißschulterkapuziner (White-throated Capuchin) Cebus capucinus
- Mantelbrüllaffe (Mantled Howler) Alouatta palliata
- Geoffroy-Klammeraffe (Central American Spider Monkey) Ateles geoffroyi
- Deppes Hörnchen (Deppe's Squirrel) Sciurus deppei
- Rotschwanzhörnchen (Red-tailed Squirrel) Sciurus granatensis
- Bunthörnchen (Variegated Squirrel) Sciurus variegatoides
- Mittelamerikanisches Berghörnchen (Poas (Montane) Squirrel) Syntheosciurus brochus
- Zentralamerikanisches Agouti (Cental American Aguoti) Dasyprocta punctata
- Krabbenwaschbär (Crab-eating Raccoon) Procyon cancrivorus
- Waschbär (Northern Raccoon) Procyon lotor
- Weißrüssel-Nasenbär (White-nosed Coati) Nasua narica
- Halsbandpekari (Collard Peccary) Tayassu tajacu
Liste beobachteter Amphibien und Reptilien
- Vaillant-Frosch (Rainforest FrogVaillant's Frog) Lithobates vaillanti
- Rotaugenlaubfrosch (Red-eyed Treefrog) Agalychnis callidryas
- Erdbeerfröschchen (Strawberry Frog) Dendrobates pumilo
- Giftiger Krötenlaubfrosch (Pepper TreefrogVeined Tree Frog) Trachycephalus venulosus
- Aga-Kröte (Marine Toad) Bufo marinus
- Königsboa (Boa constrictor) Boa constrictor
- Greifschwanz-Lanzenottern (Eye-lashed Pitviper) Bothriechis schlegelii
- Nebelwaldnatter (Cloud Forest Racer) Dendrophidion paucicarinatum
- (Satiny Parrot Snake) Leptophis depressirostris
- Zentralamerikanische Ameive (Central American Whiptail) Ameiva festiva
- Regenbogenameive (Barred AmeivaRainbow Ameiva) Ameiva undulata
- Asiatischer Hausgecko (Common House Gecko) Hemidactylus frenatus
- Krokodil-Nachtechse (Tropical Night Lizard) Lepidophyma flavimaculatum
- (Striped Litter Skink) Sphenomorphus cherriei
- Grüner Leguan (Green Iguana) Iguana iguana
- Gemeiner Schwarzleguan (Spiny-tailed Iguana) Ctenosaura similis
- Stirnlappenbasilisk (Green Basilisk) Basiliscus plumifrons
- Helmbasilisk (Common Basilisk) Basiliscus basiliscus
- Striefenbasilisk (Brown Basilisk) Basiliscus vittatus
- Malachit-Stachelleguan (Green Spiny Lizard) Sceloporus malachiticus
- Anoli (Ground Anole) Norops humilis
- Spitzkrokodil (American Crocodile) Crocodylus acutus
- Krokodilkaiman (Spectacled Caiman) Caiman crocodilus
- Nicaragua-Schmuckschildkröte (Nicaraguan Slider) Trachemys emolli (scripta)
Literatur
AOU (1998) The American Ornithologists' Union check-list of North American birds. 7th edition. American Ornithologists' Union, Washington, D.C.
AOU (2015) Fifty-sixth supplement to the American Ornithologists' Union check-list of North American birds. Auk 132: 748-764.
Beolens, B. & M. Watkins (2003) Whose bird? Common bird names and people they commemorate. Yale Univ. Press, New Haven and London.
Köhler, G. (2011) Amphibians of Central America. Herpeton, Offenbach.
Köhler, G. (2008) Reptiles of Central America. Second edition. Herpeton, Offenbach.
Reid, F. (2009) A field guide to the mammals of Central America and southeast Mexico. Oxford, Univ. Press, Oxford.
Sánchez, J., J. Criado, C. Sánchez & L. Sandoval (2009) Costa Rica. Pp. 149-156 in In: C. Devenish, D. F. Diaz Fernández, R. P. Clay, I. Davidson & I. Y. Zabala (eds.) Important Bird Areas Americas, priority sites for biodiversity conservation. BirdLife Conservation Series 16. Birdlife International, Quito, Ecuador.
Stiles, G., A. Skutch & D. Gardner (1989) A guide to the birds of Costa Rica. Cornell Univ. Press, Ithaca, New York.